Tanja Gaydos

Wer wissen möchte, welche typischen Aufgaben sich hinter der Beschreibung „Controlling“ verbergen, stößt bei seiner Suche auf weitgefasste Begriffe wie Planung, Information, Kontrolle/Analyse und Steuerung. Was genau dahinter steckt, weiß bei ElectronicPartner kaum jemand besser, als Tanja Gaydos, Leiterin Zentralcontrolling.

„Nach meinem Abschluss als Diplomkauffrau war ich zunächst im Berufsfortbildungszentrum in Erkrath tätig und arbeitete dann als Controllerin im Call Center einer Tochter der Deutschen Post. Ich habe mich dann dazu entschieden etwas Neues auszuprobieren und wollte künftig nicht mehr in einem großen Konzern, sondern einem Unternehmen mit einer familiären Atmosphäre arbeiten. Daher habe ich mich auf die Stelle als Sachbearbeiterin im MEDIMAX Controlling beworben, denn die Verbundgruppe ElectronicPartner ist ein Familienunternehmen, das bereits seit mehr als 80 Jahren fest in Düsseldorf verankert ist.

 

Meine Tätigkeit habe ich Mitte 2007 aufgenommen. Ich übernahm zunächst die Verantwortung für eine Niederlassung und wurde 2015 Abteilungsleiterin des Bereichs Controlling. Die Hauptaufgabe meines Teams liegt im Berichtswesen: Daten und Informationen zusammensuchen, analysieren und für Reportings anwenderorientiert aufbereiten. Weitere Aufgaben sind die Erstellung von Soll-Ist-Vergleichen, Unterstützung bei Jahres- und Monatsabschlüssen, Ad-hoc-Analysen, aber auch die Inventur – eben alles, was mit Zahlen zu tun hat. Es geht aber noch weiter: Das Controlling ist ein Teilgebiet der Unternehmensführung und ist deshalb unverzichtbar.

 

Seit März dieses Jahres kümmere ich mich als Leiterin des Zentralcontrollings um das Gesamtcontrolling von ElectronicPartner und MEDIMAX. Das bedeutet, dass ich nicht nur als Ansprechpartnerin in betrieblichen Fragen für die Filialgeschäftsführer und Franchisepartner der MEDIMAX Märkte fungiere, sondern auch an der langfristigen Ausrichtung von ElectronicPartner beteiligt bin und mir daher fortlaufend Klarheit über die Richtung der Unternehmensentwicklung verschaffen muss. 

 

Eine wichtige Aufgabe ist die Hochrechnung und Prognostizierung eines Jahresergebnisses. Planung im Controlling sollte aber nicht nur vergangenheitsorientiert sein, also auf Grundlage vorhandener Kapazitäten und Bedingungen ablaufen, sondern auch eine Vision beinhalten, die in Form von realistischen Zielen operationalisiert werden muss. Wir beschäftigen uns damit zweimal im Jahr und präsentieren unser Ergebnis dem Vorstand. Für eine Tätigkeit im Bereich Controlling ist also eine große Affinität zu Zahlen notwendig. Es braucht sehr gute analytische Fähigkeiten, fortgeschrittene IT-Kenntnisse und gute Fähigkeiten, komplexes Datenmaterial anwenderbezogen darzustellen.

 

Ich bin schon sehr lange dabei und mir kam nie der Gedanke, das Unternehmen zu wechseln. Ich habe mich immer sehr wohlgefühlt, da die Atmosphäre sehr familiär ist und wir in der Belegschaft untereinander einen sehr guten Umgang pflegen – auch in Zeiten von Mobiler Arbeit.“