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Zwei Jahre „Moor“ Nachhaltigkeit

Die Beteiligung am Projekt „Mittelstand & Moor“ ist aus unseren Nachhaltigkeitsaktivitäten nicht mehr wegzudenken. Sogar der ElectronicPartner Schriftzug am Empfang der Zentrale ist in Moos-Optik gehalten und visualisiert unser Engagement. Denn seit zwei Jahren finanzieren wir die Renaturierung von 100 Hektar ehemaliger Moorfläche in Jüterbog, südlich von Berlin. Was hat sich in dieser Zeit getan? Wir lassen es Revue passieren!

Ziel des Projektes ist es, durch gemeinsames Handeln Moore zu schützen und Wildnis zu sichern. Warum das wichtig ist? Weltweit bedecken Moore gerade einmal drei Prozent der Landfläche aber binden dabei etwa doppelt so viel Kohlenstoff wie die Biomasse aller Wälder der Erde zusammen. Leider sind sie zunehmend bedroht und gehen zehnmal schneller verloren, als sie wachsen können.

 

Das wichtigste Schlagwort bei dieser Moorpatenschaft ist „gemeinsam“. Denn während wir in dieser Kooperation „nur“ das Geld sind, haben andere die Arbeit mit Organisation und Umsetzung: DER MITTELSTANDSVERBUND – ZGV e.V. und die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. Die Mammutaufgabe übernimmt die Stiftung, die sich unter anderem darum kümmert, ehemalige Militär-Areale in Brandenburg durch Flächenkauf nachhaltig für den Wildnisschutz zu sichern. Gleichzeitig macht sie die Schönheit und Faszination dieser Landschaften mit geführten Exkursionen und Wanderwegen erlebbar.

 

Wie wichtig solche Projekte sind, verdeutlicht die im Juni 2024 verabschiede europäische Verordnung zur Wiederherstellung der Natur. Dort spielt auch die Wiedervernässung von entwässerten und aktuell landwirtschaftlich genutzten Moorböden eine große Rolle. Bis 2030 sollen 30 Prozent dieser ehemaligen Moore wiederhergestellt werden. Bis 2050 sollen es sogar 50 Prozent sein. Der Klimawandel, der Verlust der biologischen Vielfalt und die nicht nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen zählen zu den größten Bedrohungen für die Gesellschaft und Wirtschaft der Länder in der Europäischen Union (EU) in den kommenden Jahrzehnten. Die Lage der Natur ist dramatisch: Selbst von den europäisch geschützten Lebensräumen waren EU-weit 2018 bereits 81 Prozent in schlechtem Zustand.

 

Die Bemühungen der Moorrenaturierung im Wildnisgebiet Jüterbog zeigt bereits erste Früchte – auch in Form von Lebewesen: So sind die Wildkatze sowie die Feldlerche wieder in das Projektgebiet zurückgekehrt und somit ein Zeichen dafür, dass die Maßnahmen greifen. „Wir sind stolz, gemeinsam mit dem Mittelstandsverbund ZGV e.V. sowie der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg einen Beitrag zur Wiederherstellung der Moorfläche zu leisten. Unsere Partner aus der Industrie unterstützen uns dabei. Im Jahr 2024 konnten wir beispielsweise AEG, De’Longhi, hama, hoogo, Jura, LG, Panasonic und Samsung als Partner gewinnen“, schließt Vorstand Karl Trautmann ab.

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